Brohltal / Morbach. Die CDU Rheinland-Pfalz ist am Samstag in Morbach/Hunsrück offiziell in den Landtagswahlkampf gestartet. Landeschef und Spitzenkandidat Gordon Schnieder schlug bei der Landesvertreterversammlung die Pflöcke für die kommenden Monate bis zum 22. März ein. Die Delegierten wählten ihn mit einem überragenden Ergebnis von 99,5 Prozent auf den ersten Platz der Landesliste. Über ihre Ergebnisse freuen durften sich auch die beiden CDU-Landtagskandidaten aus dem Kreis Ahrweiler: Petra Schneider MdL aus Niederzissen und dem Wahlkreis 13 erhielt auf Platz 10 der Landesliste eine Zustimmung von 93 Prozent. Mit dem gleichen Zuspruch wurde Guido Orthen, derzeit noch Bürgermeister in Bad Neuenahr-Ahrweiler, aus dem Wahlkreis 14 auf Platz 38 gewählt.
Zu Beginn seiner Grundsatzrede betonte Gordon Schnieder: „Wir spüren es doch alle: Wir sind in einer schwierigen Lage. Viele haben Angst um die Sicherheit in Europa, um ihren eigenen Arbeitsplatz, die Bildung ihrer Kinder oder ob die medizinische Versorgung vor Ort noch gesichert ist. Viele haben das Gefühl, dass unser Land nicht mehr in allen Teilen richtig funktioniert.“ In vielen Bereichen schwinde die Verlässlichkeit. Schnieder stellte vor den 212 Delegierten klar: „Rheinland-Pfalz darf kein Land sein, das nur noch verwaltet wird. Wir brauchen einen Staat, der funktioniert.“ Es gehe darum, endlich wieder die Probleme der Menschen zu lösen. Man stehe an einem entscheidenden Punkt in der Geschichte des Bundeslandes: „Entweder wir machen weiter so – mit Stillstand, mit Zögern, mit ‚irgendwann‘ – oder wir machen es endlich besser.“
Der Wahlkampfslogan, den die Partei am Samstag erstmals präsentierte, steht genauso für Entschlossenheit. Die Landes-CDU geht mit „Weil’s jetzt gilt“ in das Rennen um das stärkste Wahlergebnis. CDU-Generalsekretär Johannes Steiniger: „Für uns ist klar, dass der Politikwechsel nicht länger warten kann. Rheinland-Pfalz braucht eine Politik, die Probleme endlich wieder ehrlich benennt und sie anpackt. Wir brauchen dringend wieder Mut zu echtem Fortschritt. Dieser Landesregierung sind die Ideen ausgegangen.“





