Adenau. Direkt nach der Flutkatastrophe im Ahrtal war die Hilfsbereitschaft aus Deutschland und dem Ausland groß. Bilder, die mit einem Krieg vergleichbar sind, bleiben unvergessen. Auch Ortschaften in der Verbandsgemeinde Adenau waren stark betroffen, wie Müsch, Schuld und Insul.
Nun können die Feuerwehren der VG Adenau den Landesfeuerwehrverband unterstützen. Auch das DRK am Nürburgring ist bei der Aktion dabei. Es geht um die Hilfe für den ukrainischen Katastrophenschutz.
Nicht mehr benötigte Feuerwehrschutzbekleidung, Belüftungsgeräte sowie hydraulische Rettungsgeräte, wurden bei einer kurzfristig organisierten Sammelaktion am Gerätehaus in Nürburg zusammengetragen.
Teils stammten diese aus nicht mehr benötigten Hilfsgütern der Flutkatastrophe. Außerdem wurden Schutzausrüstung für die Brandbekämpfung inklusive Atemschutzmasken, sowie auch eine Maskenspülmaschine und ein Trockenschrank bereitgestellt.
Aus Beständen des DRKs am Nürburgring kamen eine Menge an Verbandsmaterial zusammen.
Überbracht wurde das Material zu einem gemeinsamen Sammelpunkt. Transportiert wurde es von den Feuerwehrkameraden aus Antweiler und Nürburg mit den beiden Mehrzweckfahrzeugen aus Adenau und Antweiler. Von dort wird es nun vom Landesfeuerwehrverband an die ukrainische Grenze gebracht und dort dem Katastrophenschutz übergeben.