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2 Firmen aus dem Brohltal sind erfolgreich beim Großen Preis des Mittelstandes

Okt 12, 2018 | Newsarchive Brohltal 2018, Sonstiges Archive

Burgbrohl / Weibern. Gleich zwei Firmen aus dem Brohltal waren in diesem Jahr beim „Großen Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung in unterschiedlichen Kategorien erfolgreich. Der Wettbewerb gilt als einer der renommiertesten Wirtschaftspreise Deutschlands. „Diese Preise sind ein eindrucksvoller Beleg für die Leistungsfähigkeit unseres Mittelstandes“, so Landrat des Kreises Ahrweiler Dr. Jürgen Pföhler.

Preisträger für Rheinland-Pfalz und das Saarland ist die Rhodius Mineralquellen und Getränke GmbH & Co. KG in Burgbrohl. Sie hat derzeit 221 Angestellte und ist damit einer der größten Arbeitgeber im Kreis Ahrweiler. Um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen, verschickt Rhodius zum Beispiel Gehalts- und Lohnabrechnungen per E-Post. Das Unternehmen spart damit jährlich mehr als 20.000 Papierausdrucke ein und setzt auch in anderen Bereichen auf Energie- und Kosteneffizienz. Verwendet werden die eingesparten Mittel unter anderem, um einen wöchentlichen Treff für junge Geflüchtete mit Getränken zu sponsern.

Im Finale ist die Firma Augel aus Weibern. Seit 90 Jahren ist das Unternehmen erfolgreich im Bereich Hoch-, Tief-, Mineralöl- und Industriebau. Die Firma setzt auf flexible Arbeitszeitmodelle und kann so rund um die Uhr Kundenaufträge bearbeiten. Gemeinsam mit einem IT-Fachbetrieb entwickelte Augel eine „Digitale Bauakte“. Alle Projektbeteiligten können damit während der gesamten Planungs- und Bauzeit auf Dokumente zugreifen.

Eine weitere Firma aus dem Kreis Ahrweiler ist ebenfalls im Finale. Das Weingut Peter Kriechel in Bad Neuenahr-Ahrweiler hat sich mit seiner etwa 24 Hektar großen Anbaufläche zu einem der größten privaten Weingüter des Anbaugebietes Ahr entwickelt. Das Weingut setzt selbst im Keller auf Regionalität und verwendet Weinfässer aus heimischer Ahreiche. In dem Betrieb arbeiten derzeit 19 Festangestellte, dazu mehrere Azubis und Praktikanten. Für die Jury des Mittelstandspreises bemerkenswert, da in der Branche üblicherweise der Anteil der Saisonkräfte höher sei.

Alle drei Firmen haben die Ansprüche der Jury in fünf Kategorien erfüllt: Gesamtentwicklung des Unternehmens, Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Modernisierung und Innovation, Engagement in der Region sowie Service, Kundennähe und Marketing.

Im letzten Jahr war die Niederzissener Firma Elektro Koll Preisträger.

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