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SPD im Gespräch mit Geschäftsführer

Verbundkrankenhaus Remagen-Linz sichtert weiter die Gesundheitsversorgung

Juni 2, 2025 | Gesundheit und Pflege, Kreis Ahrweiler Aktuell

Remagen. Das Verbundkrankenhaus Remagen-Linz steht vor wichtigen strategischen Schritten zur nachhaltigen Stabilisierung seiner finanziellen Lage. Dies war Thema des Austausches zwischen dem Geschäftsführer des KH-Verbundes Herrn Werner sowie Sabine Glaser, SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat Remagen sowie Susanne Müller, Mitglied des Landtages. Beide Frauen gehören auch der SPD-Kreistagsfraktion an.  Ziel des Gespräches war es, Entwicklungen der letzten Wochen und mögliche Zukunftsperspektiven zu besprechen. Herr Werner betonte, dass die medizinische Versorgung der Patienten vollumfänglich gewährleistet ist. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeitenden sind im Rahmen des laufenden Verfahrens gesichert, der Betrieb läuft damit wie gewohnt weiter.

Das Krankenhaus befindet sich derzeit in der ersten Phase eines sog. „Schutzschirmverfahrens“ in Eigenverwaltung. Durch die Einleitung dieses Verfahrens soll eine stabile Grundlage geschaffen werden, um gemeinsam mit Sanierungsexperten langfristige Strategien zur finanziellen Gesundung zu entwickeln. Die Geschäftsführung ist in enger Rücksprache mit den Sanierungsexperten bezüglich möglicher Szenarien.

Sabine Glaser und Susanne Müller sprechen sich für den Fortbestand des Standortes aus und sind sich mit dem Geschäftsführer einig, dass mögliche Patient*innen nicht schon jetzt alternative Versorgungsorte wählen, und damit „mit den Füßen abstimmen“. Die Stiftung Angela von Cordier unterstützt die Sanierungsmaßnahmen, um die medizinische Versorgung als auch die Liquidität des Unternehmens langfristig zu sichern. Dennoch muss bei der Erarbeitung möglicher Szenarien auch auf die aktuelle Finanzierungsproblematik aufgrund sinkender Fallzahlen, steigender Kosten für Personal, Energie und Inflation reagiert werden.

Die notwendigen Maßnahmen werden im Hinblick auf den möglichen Beginn des Schutzschirmverfahrens zum 1. Juni 2025 eingeleitet . Glaser und Müller betonen die Wichtigkeit des Standortes für die Patienten an der Rheinschiene und werden im weiteren Dialog mit der Geschäftsführung bleiben. Beide hoffen darauf, dass es gelingen wird, tragfähige und zukunftsgerichtete Lösungen für alle Beteiligten zu finden.

 

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