Niederzissen. Mit Alexander Schweitzer, Staatsminister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung konnten die Sozialdemokraten in der Verbandsgemeinde Brohltal einen kundigen Ansprechpartner zum wichtigen Thema Digitalisierung in der Ratsschenke in Niederzissen begrüßen. Wie sehr das Thema die Menschen vor Ort interessiert zeigte ein prall gefüllter Saal.
„Die Digitalisierung ist für den ländlichen Raum nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große Chance zur Entwicklung. Wenn wir das Thema künftig aktiv angehen, dann bieten sich gute Perspektiven die Zukunft unserer Heimat zu gestalten“, so Frank Klapperich, der sich am 23. April 2023 um das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Brohltal bewirbt.
In seinem nicht nur sachkundigen, sondern auch unterhaltsamen Impulsvortrag stellte dann Schweitzer die Schwerpunkte seiner Arbeit in der Landesregierung vor. Egal ob Themen wie Netzausbau, Digitalisierung der Arbeitswelt, Perspektiven für Medizin und Pflege – Schweitzer präsentierte ein breites Portfolio an Themen und konnte einen lebhaften Eindruck vermitteln an welchen Punkten künftig gearbeitet wird, um das Thema Digitalisierung zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger im Land zu gestalten.
Dass Schweitzer bei den Zuhörerinnen und Zuhörern auf ein interessiertes Publikum getroffen war, zeigte sich bei der anschließenden Fragerunde. Cybersicherheit und Datenschutz, technische Fragestellungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Cloud-Servern, der Ausbau von Glasfasernetzen und 5G-Infrastruktur, aber auch soziale Aspekte und Möglichkeiten zu verhindern, dass ein so wichtiger Prozess neue Gruppen von Menschen generiert, die nicht vollumfänglich teilhaben können – Schweitzers Impulse trugen erkennbar Früchte bei den Fragen der Anwesenden.
„Für uns ist es immer eine Freude, wenn Alexander Schweitzer zu Gast ist. Das war sicherlich nicht unsere letzte Einladung an ihn, wir werden, wie bisher, weiter in engen Kontakt bleiben. Mich persönlich haben insbesondere die Ausblicke bezüglich der Digitalisierung unserer Verbandsgemeindeverwaltung interessiert. Hier ist noch viel Luft nach oben. Zum einen profitieren dadurch unsere Bürgerinnen und Bürger und auch unsere Unternehmen durch besseren Service, zum anderen können wir so unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Perspektiven in Hinsicht auf mobiles Arbeiten und letztlich zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bieten. Darüber hinaus werden wir durch ein modernes Arbeitsumfeld auch endlich wieder attraktiver im Wettbewerb um neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Klapperich abschließend.