Rieden. Am Freitagabend meldeten um 22:45 Uhr zwei Urlauber aus den Niederlanden mehrere Schüsse und Hilferufe bei Rieden. Die Herkunft der wahrgenommenen Schüsse und Hilferufe war nicht klar zu verifizieren. Die Zeugen befanden sich zum Zeitpunkt der Wahrnehmung am Riedener Waldsee. Die Schüsse seien grob aus Richtung Riedener Mühlen gekommen.
Weitere Anrufe oder Hinweise in der Sache gingen allerdings nicht bei der Polizei ein. Starke Kräfte der Polizei, unter Federführung der Polizeiinspektion Mayen, kamen zu Einsatz. Die Überprüfung des Bereichs am Waldsee und Riedener Mühlen inkl. mehrerer Wohnhäuser, der Median Klinik und sowie die Befragung von Anwohnern und Jagdausübungsberechtigten, ergaben keine weitere Erkenntnisse. Die Bewohner eines Hauses, in dessen Obergeschoss Licht brannte und zumindest eine Person von außen zu erkennen war, und welche trotz mehrfachem Klingeln und Zurufen nicht öffnete, mussten durch Betätigung des Außenlautsprechers und des Martinshorns eines Streifenwagens auf die Polizei aufmerksam gemacht werden. Letztendlich bestätigten die durchgeführten Ermittlungen nicht das Vorliegen einer Straftat oder Gefahrenlage. Die Einsatzmaßnahmen wurden ab 23:30 Uhr zurückgefahren.