Maria Laach. Die Abteikirche Maria Laach war bis auf den letzten Platz gefüllt, als zahlreiche Benediktinermönche und Ordensschwestern – auch aus dem Ausland – zur feierlichen Benediktion des neuen Abtes zusammenkamen. Pater Dr. Mauritius Wilde (OSB), 59 Jahre alt, ist der neue Abt der Benediktinerabtei Maria Laach bei Koblenz in Rheinland-Pfalz, die zum Bistum Trier gehört. Am Montag, den 6. Oktober, wurde er in der Klosterkirche offiziell in sein Amt eingeführt. Die feierliche Segnung (Benediktion) erfolgte am 15. November durch Bischof Stefan Ackermann im Rahmen eines Pontifikalamtes.
Unterstützt wird Abt Mauritius von Pater Maximilian Krenn (OSB), der künftig als Prior in Maria Laach tätig ist. Krenn, 56, war zuvor Superior im traditionsreichen Benediktinerkloster Raigern (Rajhrad) in Mähren, Tschechien. Abt Mauritius Wilde bringt umfangreiche Führungserfahrung mit: Er war bereits in Nebraska (USA) sowie in der Ordenszentrale mit Hochschule in Rom tätig.

Bei der Übergabe der Insignien – Abtring, Abtsstab und Mitra – betonte Bischof Ackermann die Bedeutung dieser Zeichen für Zusammenhalt, Liebe und Verantwortung. Derzeit gehören 25 Ordensleute zur Abtei Maria Laach.
Abt Mauritius blickt voller Hoffnung auf die Zukunft des Klosters: „Benediktiner sind zäh! Sie denken und handeln in Jahrhunderten.“ Sein Leitspruch „Alles hat in ihm, Christus, Bestand“ unterstreicht die spirituelle Basis der Gemeinschaft. Mauritius Wilde ist der 50. Abt der Abtei Maria Laach. Nach elf Jahren hat das traditionsreiche Kloster wieder einen Vorsteher.





