Brohltal. Im Rahmen der letzten Verbandsgemeinderatssitzung informierte Verbandsbürgermeister Johannes Bell über den aktuellen Stand der Planungen für einen kreisweiten Hochwasserschutz. Auch die Verbandsgemeinde Brohltal ist aktiv in die Planungen eingebunden. Das Thema bleibt weiterhin auf der Tagesordnung und wird insbesondere in der nächsten Sitzung erneut beraten. Ziel ist es, eine umfassende, kreisweite Lösung zu finden, da Einzelmaßnahmen nicht ausreichen.
Das Land Rheinland-Pfalz macht die Gründung eines Zweckverbandes zur Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln. Zudem wird geprüft, ob Mittel aus den Milliardenhilfen zur Flutbeseitigung zumindest teilweise für den Hochwasserschutz verwendet werden können.
Die Finanzierung basiert auf drei Säulen: Organisation des Zweckverbandes, Unterhaltung der Gewässer und Investitionen in den Hochwasserschutz. Die geplanten 17 plus ein Staubecken im Ahr-Einzugsgebiet verursachen ein sehr hohes Kostenvolumen.
Der weitere Fahrplan sieht vor, dass der Kreistag am 10. Oktober über die Gründung des Zweckverbandes entscheidet. Anschließend werden die einzelnen Kommunen, darunter auch die Verbandsgemeinde Brohltal, in die weiteren Schritte eingebunden.