Kempenich. Volles Haus im Gasthof Bergweiler bei der ersten Versammlung der Kempenicher Geschichte von 1093 bis heute. Über 500 Seiten zuzüglich der Vereinschroniken wurden bisher zusammengetragen. Im ersten Teil ging es um die Frühgeschichte des Ortes, der höchstwahrscheinlich eine keltische Siedlung war und über den Namen „Campianacum“ zu Kempenich wurde. Neuere Funde der IAGA e.V. (Interessengemeinschaft Archäologie und Geschichte im Kreis Ahrweiler) deuten darauf hin, dass der Ort evt. schon früher existierte. Das erste größere Thema war die Burg Kempenich mit ihren wechselvollen Herrschaften und der Verbindung zu der Burg Eltz und der Familie von Eltz mit dem dortigen Haus Kempenich. Bereits 1200 wurde die romanische Kirche gebaut und 1325 – 1331 während einer Fehde fast total zerstört. 1470 wurde sie dann zum ersten Mal neu aufgebaut und 1904 für 45000 Mark erweitert. 1946 musste der zerstörte Turm neu aufgebaut werden und von 1961 bis 1964 erfolgte eine Außen- und Innensanierung. Der zweite Teil des Vortrages begann mit dem Ende des 2. Weltkriegs und der Situation im Ort unter der Besetzung durch die Amerikaner. Etliche Familien aus den zerstörten Häusern wohnten zwischenzeitlich in Baracken im Wald am Kempenicher Bach und am Schäferbach. Einige Anwesende konnten noch aus eigenen Erlebnissen die Situation damals schildern. 1948/1949 kam es dann zu der Gründung des Möhnenvereins und des VdK, Ortsgruppe Kempenich. Details zu den Fidelen Möhnen, mit etlichen aussagekräftigen Bildern, gibt es beim nächsten Treffen am Kirmesdienstag, 13. Mai 2025 um 18 Uhr im Gasthof Bergweiler.