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Jubiläumsbesuch von Susanne Müller: Ferienregion Laacher See feiert Erfolge

Nov. 22, 2025 | Brohltal, Brohltal Aktuell, Glees Aktuell, Politik, Tourismus

Brohltal / Maria Laach. In der vergangenen Woche besuchte die Landtagsabgeordnete Susanne Müller den Zweckverband Ferienregion Laacher See, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feierte. Erste Station war die Tourist-Information in Maria Laach, die seit 2015 als zentrale Anlaufstelle für Gäste, Wanderer und Interessierte rund um die Vulkanregion Laacher See dient.

Die Verbandsgemeinden Brohltal, Mendig und Pellenz hatten sich 2015 zum Zweckverband zusammengeschlossen – bis heute ein landesweit einzigartiges Modell in Rheinland-Pfalz. Ziel war und ist es, die touristischen und kulturellen Kräfte zu bündeln und die Region über Kreisgrenzen hinaus sichtbar zu machen. Dies ist – auch im Hinblick auf die Besucherzahlen, so betont Sarah Stein gut gelungen: Seit dem Jahr 2015 haben mehr als 600.000 Gäste in der Tourist-Information Maria Laach einen Blick in das Herzstück unserer Vulkanregion geworfen. Dort möchten wir sie willkommen heißen, ihre Neugier entfachen und sie dazu einladen, die Schönheit und Lebendigkeit unserer Landschaft bei einem Ausflug zu entdecken.“

Im Jubiläumsjahr zieht der Zweckverband eine beeindruckende Bilanz: Laut einer Studie des Deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr (dwif) für das Jahr 2019 konnte die Ferienregion 2,8 Millionen Aufenthaltstage verzeichnen. Davon waren rund 2,6 Millionen Tagesaufenthalte. Das Tourismus Service Center Ferienregion Laacher See vereint personelle und finanzielle Ressourcen und sorgt für einen einheitlichen Auftritt der Region. Mit neuen Marketingkonzepten, klaren thematischen Schwerpunkten und kreativen Ideen wurde ein „roter Faden“ für Gäste und Einheimische geschaffen.

Ein besonderes Highlight ist die sympathische Identifikationsfigur „Laachus“, ein geheimnisvoll schwimmender Stein, der vor allem Kinder begeistert – als lebensgroße Figur in der Tourist-Info oder als beliebtes Maskottchen. Dieser soll auch in einem neuen Projekt vielen Kindern in Schule und Kita durch die Miteinbeziehung in den Heimatkundeunterricht, den Biologieunterricht uvm. zugänglich gemacht werden.  Auch das touristische Angebot hat sich in den letzten Jahren stark erweitert: Wanderungen, Geo-Caching, der Steinerlebnispfad, die „Nacht der Vulkane“ oder Wanderwege wie die „Eifelleiter“ zwischen Bad Breisig, Niederzissen, Spessart/Kempenich und Adenau – bieten für alle Altersgruppen Erlebnisse rund um Natur und Kultur neue Erlebnismomente und locken auch immer wieder neue Besucher*innen in die Region.

Das klösterliche Angebot hat sich ebenfalls vielfältig erweitert – mit spirituellen Seminaren, Yoga-Angeboten und der inzwischen etablierten Klostergaststätte, die fester Bestandteil des touristischen Erlebnisses geworden ist. Auch neue Themenfelder rücken in den Fokus: In Maria Laach entstehen derzeit Planungen für neue Bestattungs- und Gedenkformen, die es Menschen ermöglichen, diesen besonderen Ort auch als letzte Ruhestätte zu wählen. Interessierte können sich bereits jetzt vormerken lassen.

Mit Blick auf die Zukunft sieht der Zweckverband unter anderem beim Ausbau der Radwege in Rheinland-Pfalz Handlungsbedarf. „Mobilität im ländlichen Raum ist sowohl für Einheimische wichtig als auch ein bedeutender Tourismusfaktor“, so Sarah Stein. Die Landtagsabgeordnete Susanne Müller informierte über den aktuellen Stand der Machbarkeitsstudien für Radschnellwege und sagte zu, hierzu weitere Informationen nachzureichen, erklärte aber auch dass die Planungsverfahren sehr komplex und herausfordernd seien.

Ein weiteres Highlight und eine tolle Neuigkeit: Der Kreis Ahrweiler wurde in das Kulturförderprogramm „Aller.Land“ aufgenommen. Damit werden Kunstprojekte und kulturelle Initiativen im ländlichen Raum gefördert – mit dem Ziel, Kunst und Kreativität vor Ort erlebbar zu machen und Menschen kreative und selbstwirksame Möglichkeit der kreativen Auseinandersetzung zu geben.

Susanne Müller dankte Sarah Stein am Ende des Gespräches für ihren Bericht und die Arbeit des ganzen Teams: „Die Region um Maria Laach ist ein Schmuckstück unserer Region und zeigt, dass wir tatsächlich da wohnen wo andere Urlaub machen. Es muss unser Ziel sein, den kulturellen Reichtum nicht nur zu erhalten, sondern auch weiterzuentwickeln und dies mit unserer Natur, dem Klimaschutz und anderen Anforderungen unserer Zeit in Gleichklang zu bringen. Dass dies vor Ort eindrücklich gelingt, ist wunderbar – denn es ermöglicht, nicht nur den Leuten vor Ort, sich unsere wunderschöne Heimatregion immer wie neu zu erschließen. Dazu danke ich dem ganzen Team und dem Tourismus-Verband sehr herzlich. Weiterhin unterstütze ich diese Arbeit gern und wünsche viel Erfolg!

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