Brohltal / Kreis Ahrweiler. Gute Nachrichten für hochbetagte Menschen auch im Kreis Ahrweiler, die zu Hause leben. Denn das Kooperationsprojekt von Gemeindeschwesterplus wird auch 2022 in Rheinland-Pfalz fortgesetzt. Damit erhalten hochbetagten Menschen, die noch keine Pflege brauchen, wichtige Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt. Wie Sozialminister Alexander Schweitzer berichtet, habe man sich mit den gesetzlichen Krankenkassen in Rheinland-Pfalz auf eine Verlängerung verständigt.
Zugang durch präventive Hausbesuche
„Über präventive Hausbesuche gelingt es uns, Zugang zu der Gruppe der Hochaltrigen zu finden. Dabei bieten die Fachkräfte von Gemeindeschwesterplus hochbetagten Menschen, die noch keine Pflege brauchen, wichtige Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt“, so Alexander Schweitzer. „Mit der Verlängerung können wir hier im Kreis Ahrweiler die Gestaltung der lokalen Infrastruktur und sozialer Netzwerke am Wohn- und Lebensort durch präventive Angebote der beteiligten Kommunen weiterentwickeln“, ist sich Landratskandidat Christoph Schmitt sicher. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen zu gewährleisten“.
Angebot im Kreis weiter ausbauen und verstetigen
Das Angebot der Gemeindeschwesterplus richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, die im Regelfall 80 Jahre und älter sind. Die Fachkräfte besuchen die Menschen Zuhause und beraten sie kostenlos und individuell. Die präventiv ausgelegten Beratungen beinhalten beispielsweise die gesundheitliche und hauswirtschaftliche Versorgung, Mobilität und Kontakte. Daneben stehen auch die Vermittlung von gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie Seniorentreffen, Bewegungsangebote oder Veranstaltungen. Durch die Beschränkung auf Grund der Corona-Pandemie hat der Teilhabeaspekt deutlich an Bedeutung gewonnen. „Gerade in unserem überwiegend ländlich geprägten Landkreis gilt es, aufgrund der demographischen Bevölkerungsentwicklung, diese Angebote für unsere Seniorinnen und Senioren weiter auszubauen und zu verstetigen“ zeigt sich Christoph Schmitt überzeugt.
Pressemeldung Christoph Schmitt