Niederdürenbach. Nachdem der Förderbescheid des Landes Rheinland-Pfalz für die Sanierung der Olbrückhalle seit Oktober vorliegt, hat der Gemeinderat im November die Ausschreibung für die notwendigen Planungsleistungen in die Wege geleitet. Die Objektplanung und die technische Ausrüstung Elektro sowie Heizung/Lüftung/Sanitär werden als sogenannte Verhandlungsvergabe mit Teilnehmerwettbewerb ausgeschrieben. Die Verhandlungsvergabe mit Teilnehmerwettbewerb ist ein zweistufiges Verfahren, bei dem im ersten Schritt die Eignung (fachlich und wirtschaftlich) der sich zur Teilnahme beworbenen Büros geprüft wird. In einem zweiten Schritt werden dann die drei bis fünf geeignetsten Büros zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.
Der Gemeinderat hat festgelegt, dass sich die Bieter für die Objektplanung und die technische Ausrüstung in dem zweiten Schritt persönlich vorstellen. Hierbei wird ein Wertungsgremium gebildet, das einzelne Wertungskriterien bewertet. Diese wurden durch den Gemeinderat in unterschiedlicher Gewichtung bestimmt: Preis der Leistung (35%), Systematische Herangehensweise an die Planungsaufgabe (10%), Qualitäts-, Termin- und Kostensicherung im Rahmen der Planung und während der Bauphase (20%), Beachtung von Nachhaltigkeit und Ressourceneinsparung bei Planung und Umsetzung (5%), Intensität der Bauüberwachung und Baubetreuung (25%) sowie Akzeptanz des Vertrages hinsichtlich nicht preislicher Bedingungen (5%). Der Vertrag wird mit demjenigen Bieter geschlossen, der auf Grundlage der vorgenannten Zuschlagskriterien und auf Grundlage des ausgehandelten Vertrags das beste Preis-Leistungsverhältnis bietet.
Zudem erteilte der Gemeinderat den Auftrag für die Erstellung eines Schadstoffkatasters. Die Durchführung von Schadstoffuntersuchungen ist für das beabsichtigte Sanierungsprojekt gemäß Landesbauordnung erforderlich.





