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Traumergebnis von 100 % für eine dritte Amtszeit

FWG nominiert Bürgermeister Johannes Bell zum Kandidaten

Feb 1, 2023 | Brohltal, Brohltal Aktuell, Niederzissen Aktuell, Politik, Spessart Aktuell, Top-Meldung Brohltal

Aller guten Dinge sind Drei: Bürgermeister Johannes Bell wurde von den FWG-Mitgliedern auch dieses Mal mit einem Traumergebnis von 100 Prozent nominiert und soll in einer dritten Amtszeit das Brohltal weiterhin erfolgreich steuern.

Brohltal / Niederzissen. Die Freie Wählergruppe Brohltal (FWG) hatte jüngst zu einer öffentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Zweck war die Nominierung eines Kandidaten für die Wahl des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Brohltal am 23. April dieses Jahres. Der Vorsitzende Elmar Dölle war erfreut über den hohen Zuspruch und konnte insgesamt stattliche 41 Mitglieder sowie neun Gäste in der Gaststätte “Ratsschänke“ in Niederzissen willkommen heißen.

Nach der Aufnahme von neuen Mitgliedern musste das förmliche Wahlprozedere den gesetzlichen Vorschriften entsprechend abgewickelt werden. Hier konnte Vorsitzender Dölle, der auch als souveräner Wahlleiter fungierte, sein umfangreiches Wissen und seine langjährige Erfahrung in diesen Verfahren einbringen. Routiniert und präzise führte er durch die Tagesordnung.

Vor der Wahl erhielt Amtsinhaber Johannes Bell die Gelegenheit, den Anwesenden sich und seine Motivation zur erneuten Kandidatur vorzustellen. Hierbei ging der 55-jährige aus Spessart stammende und dort wohnende sowie verheiratete Familienvater von zwei Söhnen zunächst auf seinen Lebenslauf ein. Nach einer Berufsausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Kreisverwaltung Ahrweiler und dem Erwerb der Fachhochschulreife absolvierte er ein Studium an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. Dieses schloss er als Diplom-Verwaltungswirt (FH) mit gutem Erfolg ab. Danach arbeitete er als Beamter des gehobenen Dienstes zunächst beim Landkreis Ahrweiler und anschließend 15 Jahre beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. 2007 wurde Bell nach erfolgreicher Direktwahl erstmals zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal ernannt.

Kommunalpolitische Erfahrung sammelte er als Gemeinderatsmitglied, Beigeordneter und Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde Spessart sowie als Mitglied und Fraktionssprecher im Verbandsgemeinderat. Weiterhin gehört Johannes Bell seit rund 24 Jahren dem Kreistag von Ahrweiler an und hat dort auch das Amt des stellvertretenden Fraktionssprechers inne. Neben seiner Funktion des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde ist er Vorsitzender von verschiedenen Zweckverbänden. Weiterhin hat er im Juni des letzten Jahres den Vorsitz der Vereinigung der Freien Bürgermeister und Beigeordneten Rheinland-Pfalz e. V. (VfB) übernommen und wurde im November zum stellvertretenden Vorstandsmitglied beim Kommunalen Arbeitgeberverband Rheinland-Pfalz gewählt.

Die fundierten Kenntnisse von Behörden und Abläufen sowie umfangreichen Erfahrungen aus den politischen Ämtern waren bei zahlreichen Entscheidungen in zum Teil komplexen Verwaltungsverfahren sehr hilfreich, verdeutlichte der Bewerber den anwesenden FWG-Mitgliedern und Gästen.

Weiterhin legte der Bürgermeister dar, dass sich die Verbandsgemeinde Brohltal in den beiden bisherigen Amtsperioden sehr gut entwickelt habe. Gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen und Gremienmitgliedern sowie den Ortsgemeinden sei viel erreicht werden. Das Brohltal habe sich zu einer Kommune entwickelt, auf die die Bürgerinnen und Bürger zurecht stolz sein können.

Diese Aussage erläuterte er mit insgesamt drei Themenblöcken und belegte sie anhand von beeindruckenden Zahlen. Ausgesprochen positive Entwicklungen habe es vor allem in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und Infrastruktur (Breitband), sowie Schulen, Kindergärten und Jugend verbunden mit Ehrenamt, Vereinswesen und Feuerwehr gegeben.Insgesamt konnten von der Verbandsgemeinde und den Ortsgemeinden viele Projekte und Maßnahmen auch dank der finanziellen Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz umgesetzt werden.

Als Herausforderungen für eine dritte Amtszeit sieht der amtierende Bürgermeister insbesondere die Themen Klimaveränderung und ihre Folgen, erneuerbare Energien und ökologische Infrastruktur sowie den lokalen Tourismus, seine Weiterentwicklung und die Fortführung der Schienensanierung des Vulkanexpreß ergänzt um die Digitalisierung, digitales Rathaus und Mobilfunkausbau.

Kritik äußerte Bell in diesem Zusammenhang auch an der SPD-geführten Landesregierung. Eine Erhöhung der Zuschüsse vor allem im Kindergarten- und Feuerwehrbereich sei unabdingbar und dringend erforderlich. Die Festbeträge beruhen auf überholten Kostensätzen und berücksichtigen die enormen Preissteigerungen in den letzten Jahren nicht.

Darüber hinaus sei das Land der Verpflichtung des höchsten Landesgerichts, die finanzielle Ausstattung der Kommunen zu verbessern, nicht ausreichend nachgekommen. Der neue Landesfinanzausgleich bedeute für die Verbandsgemeinde und die überwiegenden Ortsgemeinden des Brohltals eine Verschlechterung der finanziellen Ausstattung statt einer aufgetragenen Verbesserung.

Auch die überregionalen Straßen sind in allen Bereichen der Verbandsgemeinde Brohltal und darüber hinaus in einem katastrophalen Zustand, ergänzte er. Kein Ruhmesblatt für das Land Rheinland-Pfalz und deren für das Straßenwesen zuständiger Behörde, dem Landesbetrieb Mobilität. Das machen andere Bundesländer deutlich besser.

Bei der anschließenden geheimen Wahl des Kandidaten mit Stimmzettel erhielt Amtsinhaber Johannes Bell auch diesmal 100 Prozent der abgegebenen Stimmen. Mit diesem Traumergebnis schickt die FWG ihren Kandidaten nun ins Rennen für die Wahl.

„Ich danke Euch herzlich für die Bestätigung meiner geleisteten Arbeit. Das Amt des Bürgermeisters macht mir auch nach 16 Jahren noch sehr viel Spaß und ich würde gerne gemeinsam mit Euch sowie allen Bürgerinnen und Bürgern die nächsten acht Jahre unsere Verbandsgemeinde Brohltal gestalten und weiterhin in eine erfolgreiche Zukunft führen. Daher sprecht mir am 23. April das Vertrauen aus und erteilt mir den Auftrag für eine dritte Amtszeit“, so sein Appell. Passend dazu soll der Wahlkampf unter dem Motto “Aller guten Dinge sind Drei“ laufen.

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