Brohltal. Der FDP-Ortsverband Brohltal hat sich am Abend des 28.11. mit dem FDP-Landtagskandidaten für den Wahlkreis 13 Remagen/Sinzig, Peter Tsao-Adolphs, zu einem intensiven Austausch getroffen. Im Mittelpunkt standen die aktuellen politischen Fehlentwicklungen in Bund und Land sowie die Frage, wie liberale Antworten auf die drängenden Herausforderungen aussehen müssen.
Besondere Kritik äußerte der Vorstand der FDP Brohltal, an dem von der großen Koalition verabschiedeten Rentenpaket: „Dieses sogenannte Rentenpaket ist nichts weniger als ein Verbrechen an der jungen Generation. Statt die gesetzliche Rente zukunftsfest und finanzierbar zu machen, wird mit immer neuen Milliarden aus dem Steuertopf die Illusion eines ewigen Rentenniveaus von 48 Prozent zementiert – zulasten der Beitragszahler von morgen. Wer heute 20, 30 oder 40 Jahre alt ist, wird diese Rechnung präsentiert bekommen. Das ist Generationen-ungerecht und schlichtweg unverantwortlich.“
Vorstandsmitglied Martin Schmitt betonte: „Wir Liberalen stehen für eine ehrliche und nachhaltige Rentenpolitik: kapitalgedeckte Elemente stärken, Beiträge entlasten und endlich die Aktienrente einführen – das ist der Weg in eine sichere Alterssicherung, die nicht auf Kosten unserer Kinder und Enkel geht.“
Peter Tsao-Adolphs, Landtagskandidat, ergänzte mit einem klaren liberalen Gegenentwurf:
„Fakt ist: Bei aktueller demografischer Entwicklung und ohne echte Strukturreform steigen die Rentenbeiträge bis 2045 auf über 26 Prozent – das wäre ein massiver Wettbewerbsnachteil für Deutschland und eine immense Belastung für Arbeitnehmer und Mittelstand. Wir brauchen endlich Mut zur Wahrheit: Eine nachhaltige Rente funktioniert nur mit einem starken kapitalgedeckten Pfeiler, niedrigeren Beiträgen in der gesetzlichen Rente und der Möglichkeit, dass jeder selbst entscheiden kann, wie er zusätzlich vorsorgt – statt weiter Milliarden in ein undurchsichtiges Umlage-System zu pumpen, das mathematisch längst an seine Grenzen stößt.“
Nach der Besprechung wurde vereinbart, die Zusammenarbeit in den kommenden Wochen zu intensivieren und weitere Konsultationen zu veranstalten.





