Ahrtal.Eine Gruppe von Abgeordneten des Europäischen Parlaments war gestern zu Gast im Kreis Ahrweiler, um sich ein Bild von den Folgen der Flutkatastrophe vom Juli des vergangenen Jahres zu machen. Neben einer Fahrt durch das Wiederaufbaugebiet standen auch Gespräche im Kreishaus mit Landrätin Cornelia Weigand, Staatssekretärin Nicole Steingaß, Beauftragte für den Wiederaufbau des Landes Rheinland-Pfalz, Britta Behrendt, Leiterin des Stabes „Hochwasserhilfe Bund“ im Bundesministerium des Inneren und für Heimat, sowie Volker Strothmann, Abteilungsleiter „Einsatz“ der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, auf dem Programm.
Landrätin Cornelia Weigand dankte den Abgeordneten für ihren Besuch im von der Flut besonders schwer getroffenen Ahrtal. Es sei wichtig, so Weigand, die Herausforderungen des fortschreitenden Klimawandels und der zunehmenden Extremwetterereignisse anzunehmen und gemeinsam nach grenzübergreifenden und nachhaltigen Lösungen zu suchen. „Eine Modellregion kann unter anderem effektive Methoden zur Hochwasservorsorge aufzeigen. Diese Methoden können auch in anderen Regionen umgesetzt werden, um vor Starkregenereignissen zu schützen“, betonte Weigand.