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Kaum noch Blutkonserven

DRK ruft zu Blutspenden im Brohltal auf

Jan 21, 2023 | Blaulicht, Brohltal, Brohltal Aktuell, Gesundheit und Pflege, Top-Meldung Brohltal

Brohltal / Kreis Ahrweiler. Der Bestand an Blutspenden ist derzeit äußerst kritisch und besorgniserregend. Besonders betroffen ist der Blutspendedienst West, der in seinem Versorgungsgebiet (Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland) 25 Prozent aller Kliniken mit Blutpräparaten versorgt.

In den letzten Wochen wird deutschlandweit bei den DRK-Blutspendeterminen weit weniger Blut gespendet als zuvor. Die dramatische Folge: Bundesweit ist die Versorgung mit Blutpräparaten sehr angespannt, da die Vorräte an Blutkonserven extrem knapp werden. Über den Jahreswechsel hat sich die Situation nochmals zugespitzt. Ausschlaggebend dafür ist der extrem hohe Krankenstand der Bevölkerung. Gerade in der Gruppe unserer Spenderinnen und Spender hat sich die Erkältungs- und Grippewelle deutlich niedergeschlagen. Ihr Ausfall kann momentan nicht durch Erstspenderinnen und – spender kompensiert werden.

In Deutschland werden täglich mindestens 15.000 Blutspenden für Operationen, zur Versorgung von Unfallopfern sowie für die für die Behandlung schwerer Krankheiten wie zum Beispiel Krebs benötigt. „Die Knappheit der Blutkonserven ist eine bedrohliche Notlage!“, sagt DRK-Kreisverbandspräsident Achim Haag und appelliert an die Bürgerinnen und Bürger: „Diese dramatische Situation kann nur abgewendet werden, wenn sich ganz schnell sehr viele Menschen als Blutspenderinnen und – spender zur Verfügung stellen!“

Sie haben Fragen zur Blutspende? Unter https://www.drk-blutspende.de/ oder bei unserer kostenfreien Servicehotline 0800 11 949 11 (montags-freitags) erhalten Interessierte weitere Informationen.

Im Januar kann im Brohltal an folgenden Terminen des DRK-Blutspendedienstes Blut gespendet werden:

23.01.2023 Wassenach (Klieburghalle, Zehntgasse, 16:30 – 20:00 Uhr)

27.01.2023 Glees-Maria Laach (Benediktinerabtei Maria Laach, Benediktinerabtei, 13:30 – 15:00 Uhr)

Alle ab 18 Jahren (Erstspender bis 68 Jahre), die sich gesund fühlen und bereit sind mit ihrem Blut Menschenleben zu retten, sind aufgerufen zur Spende zu kommen.
Der freiwillige Blutspender leistet mit seiner Spende aber nicht nur für andere Menschen einen unbezahlbaren Dienst, sondern auch einen Beitrag für seine eigene Gesundheit. Denn das gespendete Blut wird in den Laboren der Blutspendezentrale untersucht, und wenn sich Auffälligkeiten ergeben, erfolgt eine Mitteilung an den Hausarzt.
Hinweis zu Hygienemaßnahmen: Beim Blutspendetermin muss eine Mund- und Nasenbedeckung getragen werden (OP- oder FFP2-Maske).

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