NIEDEZISSEN. Im Brohltal sind derzeit insgesamt 15 Neubaugebiete in der Entstehung. Dies zeigt, wie gefragt die Verbandsgemeinde als Wohn- und Lebensmittelpunkt ist. Petra Schneider, MdL, und Horst Gies, MdL, besuchten gemeinsam mit Ortsbürgermeister Rolf Hans und weiteren Vertretern der Niederzissener CDU das Neubaugebiet Bausenberg III. Dort werden 40 Baugrundstücke erschlossen. Wie Rolf Hans erklärte, liegt die Zahl der Anfragen um ein Vielfaches höher. Insgesamt gingen etwa 370 Bewerbungen ein. Für Horst Gies ein sicheres Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Orts- und Verbandsgemeinde. „Die Zahl der Interessenten ist ein klarer Indikator für einen Wohnstandort, der zahlreiche Vorteile vereint“, sagt Schneider, die selbst in Niederzissen lebt. Die VG punktet dabei mit mehreren Faktoren: Eine gute Infrastruktur und eine erstklassige Verkehrsanbindung zwischen den Ballungsräumen Bonn und Koblenz treffen hier auf vitale Ortsgemeinden mit funktionierendem Gewerbe, Handwerksbetrieben, Schulen und Einzelhandel. „Gerade für junge Familien ist der ländliche Raum ein idealer Ort zum Leben,“ fügt sie hinzu.
Die Grundstücke werden im Rahmen eines notariellen Losverfahrens vergeben, sodass Jung und Alt gleiche Chancen haben, ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Die Teilnahme am Losverfahren verknüpfte der Gemeinderat an Auflagen, um eine möglichst faire Vergabe der Bauplätze zu gewährleisten. So kann sich z.B. nur ein Ehepaar gemeinsam um ein Baugrundstück bemühen – eine Bewerbung der einzelnen Ehepartner, um die „Chancen zu erhöhen“, ist somit ausgeschlossen. Auch Bewerbungen von Wohnungsbaugesellschaften wurden kategorisch ausgeschlossen, um so das Gebiet vor Immobilienspekulationen zu bewahren. Der Quadratmeterpreis wurde auf rund 130 Euro festgelegt – ein unschlagbarer Preis. Für Petra Schneider und Horst Gies steht fest, dass dieser Schritt goldrichtig ist. „Hier entsteht bezahlbarer Wohnraum in einem lebenswerten Umfeld“, sind sie sich sicher.
Neben dem Neubaugebiet Bausenberg III ist in Niederzissen des Weiteren das Neubaugebiet „Oben im Joch“ in der Planung. Dort steht die Erschließung aber noch aus. Schneider ist sich sicher: „Beide Gebiete sind der Beweis, dass im Brohltal ein guter Weg eingeschlagen wurde, damit die Region weiterhin attraktiv bleibt.“
Pressemitteilung Petra Scheider