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AKRO-PLASTIC und Schiele Maschinenbau werden als Finalisten ausgezeichnet

Okt 16, 2023 | Niederzissen Aktuell, Top-Meldung Brohltal, Wirtschaft

v.l.n.r. Schiele Maschinenbau GmbH - Stefan Schiele und Birgit Gros, Geschäftsführung, • Otto Zickwolff GmbH - Volker Henschke, Abteilungsleiter • AKRO-PLASTIC GmbH - Dr. Oliver Neuß, Geschäftsführer © DieProfifotografen / Oskar-Patzelt-Stiftung

Niederzissen / Düsseldorf. Seit beinahe drei Jahrzehnten vergibt die Oskar-Patzelt-Stiftung den „Großen Preis des Mittelstandes“. Hier werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich besonders in ihrer Gesamtheit als auch in ihrer Rolle innerhalb der Gesellschaft verdient gemacht haben. Bei einer großen Gala in Düsseldorf am 23. September 2023 wurden die Preisträger und Finalisten für Rheinland-Pfalz und das Saarland verkündet. Insgesamt 571 besonders herausragende Unternehmen hofften an diesem Abend auf eine Auszeichnung.

Gleich zwei Unternehmen aus dem Industriegebiet Brohltal Ost / A 61 konnten jeweils eine der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen. Die Schiele Maschinenbau GmbH und die AKRO-PLASTIC GmbH gehörten zu den 5 Firmen, die als Finalisten ausgezeichnet wurden.

Dies ist eine tolle Bestätigung für den Standort Brohltal und für die beiden in direkter Nachbarschaft liegenden Unternehmen ein guter Grund zum Feiern!

„Die Auszeichnung der Oskar-Patzelt-Stiftung würdigt den großen Einsatz der Unternehmen AKRO-PLASTIC GmbH und Schiele Maschinenbau GmbH in den Bereichen Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovationen und Kundennähe. Wir sind stolz darauf, in unserem Industriegebiet Brohltal Ost / A 61 zwei weitere Unternehmen zu haben, die diese besondere Ehrung erhalten haben“, so Bürgermeister Johannes Bell, der zugleich auch Vorsitzender des Zweckverbandes Gewerbegebiet Brohltal Ost ist. Er gratuliert den beiden Unternehmen herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung.  

 

Nachfolgend aus der offiziellen Laudatio der Oskar-Patzelt-Stiftung zur AKRO-PLASTIC GmbH:

HOCHWERTIGE UND NACHHALTIGE KUNSTSTOFFE FÜR ELEKTROAUTOS UND INDUSTRIE

Für innovative Kunststoff-Lösungen steht die AKRO-PLASTIC GmbH. Das Unternehmen hat sich auf die Veredelung von Kunststoffen für verschiedene Branchen und Anwendungen spezialisiert. Dadurch entstehen Werkstoffe mit stark verbesserten Eigenschaften, die vielseitig einsetzbar sind. Neben der Entwicklung von hochwertigen und nachhaltigen Kunststoff-Compounds bietet das Unternehmen eine umfassende Beratung und technische Hilfe für Kunden.

AKRO-PLASTIC hat sich auf hohe Verstärkungsgrade von bis zu 60 Prozent Glasfaser und 40 Prozent Carbonfaser spezialisiert und stellt damit Kunststoffe für stark belastete Bauteile oder als Ersatz für Metalle her. Andere Umwandlungen machen die Compounds schlagzäher, flammwidrig, wetterbeständig oder leichter. Neue moderne Rohstoffe ermöglichen eine grundlegende Reduktion des CO2-Fußabdrucks. Außerdem wird die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffquellen durch die Verwendung biobasierter Kunststoffe verringert.

Das Unternehmen entwickelt nicht nur die passenden Materialien für seine Kunden, sondern bietet auch Lösungen für die nachfolgenden Prozesse an, z. B. Schäumen, Haftungsmodifikation oder Wasserinjektion zur Herstellung von Bauteilen mit großem Querschnitt und Hohlräumen. Letztere Technik wird derzeit von mehreren Kunden in Europa bei der Herstellung von Fahrradrahmen eingesetzt. Die hauseigene Technologie zur Verwendung von Kohlenstofffaser-Abfällen ermöglicht hochfeste, aber dennoch sehr leichte Bauteile, die gerade in Elektrofahrzeugen geschätzt werden.

Derzeit ist die AKRO-PLASTIC unter anderem an dem Projekt FABulous beteiligt: Ziel des EU- geförderten Vorhabens ist die Entwicklung eines besonders leichten, elektrischen Antriebs für Lieferfahrzeuge. In einer Kooperation mit der Yizumi Germany GmbH wird an der Herstellung großformatiger, hochfester Bauteile im 3D-Druck geforscht.

Das Unternehmen arbeitet weiter an der Reduzierung seines CO2-Fußabdrucks. Dabei stehen die von AKRO-PLASTIC hergestellten Produkte und die eingesetzten Rohstoffe im Fokus. Durch Einflussnahme auf die Lieferanten sowie deren gezielte Auswahl, mit Blick auf ihre nachhaltigen Unternehmensziele, wurden 2022 schon erste Erfolge erzielt.

Die AKRO-PLASTIC GmbH ist in Niederzissen, Kreis Ahrweiler, nicht ideal an den OPNV angebunden. Daher bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitenden unterschiedliche Boni an, um deren Mobilität sicherzustellen. Hierzu gehören Tankkarten, Fahrradleasing sowie eine E-Bike-Ladestation. Eng ist die Zusammenarbeit mit den umliegenden Hochschulen, insbesondere im Großraum Bonn-Rhein-Sieg, der Uni Koblenz und dem Institut für Kunststoffverarbeitung, IKV Aachen. AKRO-PLASTIC bietet Studierenden Praktikumsplätze und die Gelegenheit für Bachelor- und Masterarbeiten sowie Promotionen. Auch das Thema Ausbildung hat einen großen Stellenwert im Unternehmen. Ein regelmäßiger Azubi-Stammtisch gehört dazu.

Viele Mitarbeitende und deren Angehörige waren von der Ahr-Flut betroffen. Hier hat die AKRO-PLASTIC durch bezahlte Freistellungen, Sachspenden, Bereitstellung von Dusch- und Waschmöglichkeiten, Schlafplätzen und vielem mehr schnell und unbürokratisch geholfen.

AKRO-PLASTIC unterstützt zudem lokale Einrichtungen und Projekte, die Integration von Menschen verschiedener Kulturen und Nationalitäten.

Die AKRO-PLASTIC GmbH wurde zum 10. Mal seit dem Jahr 2003 für den „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte durch die Verbandsgemeinde Brohltal, den Landkreis Ahrweiler und die HEGAS Vermögensverwaltungs KG.

 

Nachfolgend aus der offiziellen Laudatio der Oskar-Patzelt-Stiftung zur Schiele Maschinenbau GmbH:

High Tech mit Herz aus der Eifel

Moderne Maschinen für die Fußbodenbearbeitung sind das Markenzeichen der Schiele Maschinenbau GmbH. Das 1958 gegründete Familienunternehmen in zweiter Generation ist Marktführer im Bereich des Vakuumbeschichtungs-Verfahrens. Patente und Lizenzvereinbarungen tragen zu dem beständigen Umsatzwachstum der Firma bei.
Im firmeneigenen Technikum wird wöchentlich Grundlagenforschung mit verschiedenen Lackfirmen betrieben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei immer auf ökologisch einsetzbaren Materialien, z.B. Wasserlacke, die ressourcenschonend eingesetzt werden können.

Das Unternehmen mit über 60 Beschäftigten hat seit Jahren eine hohe Ausbildungs- und Übernahmequote. 2022 begannen elf Azubis, was auch ein Resultat der engen Zusammenarbeit mit der Realschule Plus in Niederzissen ist, mit der man seit vielen Schülern die Möglichkeit eröffnet, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten. 2021 wurde zudem zwei ehemaligen Azubis die Fortbildung zum Meister in Vollzeit ermöglicht, ohne dass diese ihren Arbeitsplatz aufgeben mussten. Beim Neubau des Firmengebäudes wurde besonders auf die Gestaltung des Aufenthaltsbereiches für die Mitarbeiter geachtet. Zwei Flügeltüren öffnen sich zur Terrasse hin, wo ein Gemüsegarten für frische Kost sorgt.

Schiele ist ein Unternehmen mit Herz: Die Atmosphäre freundlich, wertschätzend, persönlich und familiär. Jedes Jahr wird neben der Weihnachtsfeier ein Sommerfest mit allen Mitarbeitern veranstaltet. Hier lebt man den offenen Dialog: Seit Jahrzehnten heißt es im Unternehmen „Du“, auch zwischen Chef und Azubis. Mitarbeitern in schwierigen Lebenssituationen wird unbürokratisch finanziell oder bei den Arbeitszeiten geholfen, und Kirmes und Karneval werden zusammen gefeiert.
Das Unternehmen führt junge Leute schon frühzeitig an eine verantwortliche Position heran und bietet ihnen dann konsequent die notwendigen Entfaltungsmöglichkeiten. So ist außer der Geschäftsleitung kein Abteilungsleiter älter als 50 Jahre. Der Ortsgemeinde helfen die Maschinenbauer regelmäßig bei der Fertigung kleiner Teile beispielsweise für Kirchen, den Bauhof Niederzissen oder einem Gestell für den Weihnachtsbaum.

Regelmäßig spendet das Unternehmen an die Vereine im Dorf. Für Vereinstouren werden die Firmentransporter genutzt. Während der Flutkatastrophe im Ahrtal, die einige Mitarbeiter direkt betraf, fuhren auch viele aus dem Unternehmen als Helfer dorthin. Alle Firmentransporter waren im Einsatz und das Firmengelände diente als Umschlagsplatz für Nahrungsmittel, Kleidung, Pumpen und Aggregate. In den Tagen nach der Flutkatastrophe nahm das Unternehmen elf Personen und zwei Hunde auf, die mit Betten und Nahrung versorgt wurden. Für eine Familie wurde eine Wohnung im Ort organisiert, wo sie jetzt immer noch lebt.

Im Sinne der Nachhaltigkeit sponserten und bauten Mitarbeiter von Schiele ein neues Mühlenrad für die Henks Mühle in Niederzissen. Außerdem unterstützt das Unternehmen den Kultur- und Heimatverein bei der Pflege und Sanierung im Dorf, wie der ehemaligen Synagoge. Auf der Erweiterungsfläche des Firmenneubaus wurde eine Blumenwiese angelegt.

Die Schiele Maschinenbau GmbH wurde zum 16. Mal seit dem Jahr 2006 zum „Großen Preis des Mittelstandes“ nominiert. Die Nominierung in diesem Jahr erfolgte u. a. durch den Landkreis Ahrweiler und die VR Bank RheinAhrEifel eG.  

 

 

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