DERNAU. „Ich appelliere an die Landesregierung, machen Sie den Wiederaufbau zu Ihrer Sache und lassen Sie die Kommunen nicht im Stich!“ Diese deutlichen Worte fand die Landtagsabgeordnete Petra Schneider bei ihrer Rede im Mainzer Landtag. Die Soforthilfe muss endlich ausgezahlt werden, die regionale Infrastruktur wiederhergestellt und die regionale Wirtschaft gestärkt werden. Dies war das Thema eines Antrags der CDU-Fraktion im Juli Plenum im Landtag und des Treffens der CDU-Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr, dass vor kurzem in Dernau stattfand. Das Fazit der Anwesenden der Veranstaltung, zu der Petra Schneider und der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Dr. Helmut Martin, eingeladen haben, ist eindeutig: Die Hilfe für die Menschen an der Ahr läuft zu langsam und zu bürokratisch. Neben den Ausschussmitgliedern kamen auch betroffene Einwohner, Unternehmer und Helfer zu Wort. Alfred Sebastian, Ortsbürgermeister von Dernau, brachte es auf den Punkt: Die Kommunen werden bei ihrer Arbeit beim Wiederaufbau gehemmt. „Die permanenten Rückschläge sind für die ehrenamtlichen Bürgermeister absolut demotivierend,“ betont Schneider. Gleichzeitig dankte sie Sebastian, dass er den „Job überhaupt noch macht“.
Vor großen Herausforderungen stehen auch Unternehmer und Touristiker. Es wurde die Befürchtung laut, dass, wenn die staatlichen Hilfen nicht bald fließen, ganze Branchen verloren gehen können. Auch die zügige Instandsetzung der Infrastruktur ist hier wichtig.
Petra Schneider weiter: „Die Menschen an der Ahr brauchen noch über Jahre Hilfe. Davon kommt viel zu wenig an. „Halten Sie endlich ihr Wort und helfen Sie so, wie es versprochen wurde: Schnell und unbürokratisch!“
Pressemitteilung Petra Schneider, MdL CDU