Brohl / Andernach. Am 10. März 2025 starten die Arbeiten zum Ausbau der B 9 zwischen Namedy und Brohl-Lützing in Fahrtrichtung Bonn. Zur Vorbereitung der neuen Verkehrsführung müssen im Vorfeld Schilder und Schutzwände aufgestellt werden. Für diese Arbeiten ist die B 9 bereits ab dem 3. März bis einschl. 7. März 2025, tagsüber in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr, teilweise nur beschränkt befahrbar; d. h., dass der gesamte Streckenabschnitt ab der Anschlussstelle Andernach West bis zur Anschlussstelle Brohl-Lützing im Verlauf der B 9 je Fahrtrichtung wechselseitig einspurig befahren werden kann.
Zudem wird die Strecke ab der Anschlussstelle Brohl-Lützing bis zur Anschlussstelle Andernach West in Fahrtrichtung Koblenz vom 4. bis 8. März, jeweils in der Zeit von 20 Uhr bis 6 Uhr, voll gesperrt. Die ausgeschilderte Umleitung erfolgt in dieser Zeit über die B 412 zur A 61 in Richtung Koblenz.
Begonnen werden die Ausbauarbeiten sodann am 10. März mit dem ersten ca. 2.500 m langen Abschnitt zwischen der Namedybrücke und dem rheinseitigen Parkplatz. Der Verkehr in Fahrtrichtung Bonn wird während der Bauzeit über die Richtungsfahrbahn Koblenz geführt.
Baustelle für ein ganzes Jahr geplant
Der gesamte ca. 5.500 m lange Ausbaubereich im Verlauf der B 9 erstreckt sich von der Namedybrücke bis hinter die Anschlussstelle der B 412 in Brohl und wird in vier Bauabschnitte unterteilt.
Der Verkehr in Fahrtrichtung Bonn wird für die Gesamtbauzeit von ca. zwölf Monaten über die Richtungsfahrbahn Koblenz geführt; d h. für jede Fahrtrichtung steht somit ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Die Verkehrsführung und der vorgesehene Baubeginn wurden im Zuge einer Verkehrskoordinierung im Vorfeld festgelegt. Bei den entsprechenden Abstimmungen waren u.a. Polizei, Feuerwehr, Integrierte Leitstelle Koblenz und ÖPNV sowie Vertreter der Kreisverwaltungen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Mayen-Koblenz, der Stadt Andernach und der Ortsgemeinde Brohl-Lützing beteiligt.
Die B 9 in dem hier in Rede stehenden Streckenabschnitt weist eine Vielzahl von Schäden in der Asphaltbefestigung auf, sodass aus Verkehrssicherheitsgründen eine Sanierung im Vollausbau dringend erforderlich ist. Sämtliche Asphaltschichten in der Fahrbahn sowie die darunterliegende Schotterschicht werden bis in eine Tiefe von 65 cm aufgenommen und anschließend wieder neu aufgebaut.
Den Ausbau übernimmt nach Abschluss der durchgeführten europäischen Ausschreibung und erfolgter Prüfung der Angebote die Firma Martin Wurzel aus Jülich.
Die Baukosten in Höhe von ca. 7 Mio. Euro werden vom Bund getragen.
Der LBM Cochem-Koblenz dankt bereits jetzt allen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern für das Verständnis aufgrund von Beeinträchtigungen während der Bauzeit. Mit Abschluss der Baumaßnahme wird die verkehrliche Infrastruktur in den Landkreisen Bad Neuenahr-Ahrweiler und Mayen-Koblenz weiter systematisch verbessert.
Aktuelle Informationen hierzu, insbesondere zur Verkehrsführung, können dem Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de entnommen werden.
