Weibern. Die Damen des TuS Weibern haben in der 2. Runde des Handball Rheinlandpokal ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen den Liga-Konkurrenten HSG Mertesdorf-Ruwertal feierten die Aufsteigerinnen einen überzeugenden 35:27-Erfolg und ziehen damit verdient ins Viertelfinale ein.
Vor heimischem Publikum entwickelte sich zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel: Bis zur 7. Minute stand es 3:3. Dann jedoch fanden die Gastgeberinnen ihren Rhythmus und setzten sich dank starker Abwehrarbeit und effektiver Chancenverwertung auf 8:3 ab. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit ließ die Konzentration etwas nach, sodass Mertesdorf-Ruwertal wieder herankam – beim 13:10 war das Spiel erneut offen. Dennoch ging Weibern mit einer 15:11-Führung in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel starteten die TuS-Damen furios. Mit einem schnellen 6:1-Lauf zogen sie auf 21:12 davon. Erst in der Schlussphase – ab der 50. Minute – konnte der Gegner den Rückstand noch einmal auf vier Tore verkürzen. Doch die Mannschaft von Trainer Egon Schumacher behielt die Nerven und machte mit einem 35:27-Endstand alles klar.
Beste Torschützinnen waren Maike Platt mit 14 Treffern sowie Alexandra Schmitz mit 7 Toren. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung. Die Mannschaft zeigt, dass sie sich als Aufsteiger in die Oberliga hervorragend behauptet“, lobte Schumacher nach dem Spiel.
Mit dem Sieg steht TuS Weibern nun im Viertelfinale des Rheinlandpokals. Das nächste Aufeinandertreffen mit Mertesdorf steht bereits fest: In zwei Wochen treffen beide Teams in der Liga in Mertesdorf erneut aufeinander. Die TuS-Damen wollen dort an die starke Pokalleistung anknüpfen – und auch auswärts siegen.
Caspers (Tor), Pitack, Bermel (1), Suru (1), Harrop (4/3), Schäfer, Nett (5), Platt (14), Schmitz A. (8), Schmitz V. (1), Arenz (1)