Niederdürenbach. Der Ortsverband Brohltal von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat im September 2025 einen neuen Vorstand gewählt. In ihren Ämtern bestätigt wurden Sprecherin Jutta Dietz (Niederdürenbach) und Sprecher Ralf-Dietmar Klaus (Dedenbach), Geschäftsführer Albert Dietz (Niederdürenbach) und Beisitzer Rainer Schlich (Schalkenbach). Neu im Vorstandsteam sind Carmen Rau (Wehr) und Margo Hermann (Niederzissen).
Der Ortsverband Brohltal blickte bei der Wahlversammlung auf zwei Jahre des Wachstums zurück, denn die Mitgliederzahl hat sich seit 2023 nahezu verdoppelt. Alle Mitglieder des neu gewählten Vorstandes möchten grüne Politik dauerhaft und wirkungsvoll in den Ortsgemeinden und in der Verbandsgemeinde verankern.
Schwerpunkte setzen die GRÜNEN bei Natur- und Klimaschutz, der ernsthaften Umsetzung der Energiewende, dem Schutz vor den Folgen von Starkregen, einem nachhaltigen Umgang mit Flächen, dem Aufbau eines Radwegenetzes für den Alltagsradverkehr sowie verbesserten Angeboten und Teilhabe für Jugendliche und dem Schutz von Frauen gegen jede Art von Gewalt.
„Das Klimaschutzmanagement in der Verbandsgemeinde ist mit einer halben Stelle unterbesetzt und muss daher personell aufgestockt werden. Außerdem muss der Anpassung an den Klimawandel durch entsprechendes Personal Rechnung getragen werden. Darüber hinaus machen wir uns stark dafür, dass bei den kommunalen Baumaßnahmen konsequent nachwachsende Baumaterialien verwendet werden und heimisches Holz bei allen Feuerwehrhäusern und Schulgebäuden erste Wahl ist. Außerdem setzen wir uns weiter für eine Stärkung der Jugendarbeit in Kooperation mit einem freien Träger ein“, so Jutta Dietz.
„Aufgrund des Klimawandels steigt die Wahrscheinlichkeit von Starkregenereignissen. Daher möchten wir Retentionsflächen, auf denen Bäche sich ausbreiten können und Regenwasser versickern kann, erhalten und ausbauen. Solche Maßnahmen können auch die Folgen von anhaltender Trockenheit mildern. Hier im ländlichen Raum können wir so durch weniger Eingriffe in die Natur sehr viel Wasser binden und zugleich die Artenvielfalt stärken. Ziel muss es sein, nicht die Natur aufzuräumen, sondern ihr mehr Raum zu geben. Hier muss vor allem in den Ortsgemeinden ein Umdenken stattfinden“, betont Sprecher Ralf-Dietmar Klaus.