Niederdürenbach. Nach dem erfolgreichen Auftakt an der Rheinschiene hat der Verein Zukunftsregion Ahr e.V. nun in der Verbandsgemeinde Brohltal zur zweiten Informationsveranstaltung über das Fachkräftezentrum Kreis Ahrweiler eingeladen. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung kamen im „Neuer Maarhof“ in Niederdürenbach zusammen, um sich über den aktuellen Projektstand und die geplanten Unterstützungsangebote für Unternehmen zu informieren.
Fortschritte und regionale Einbindung im Fokus
Während beim Auftakt im April das Grundkonzept des Fachkräftezentrums vorgestellt wurde, lag der Schwerpunkt der zweiten Veranstaltung auf der konkreten Umsetzung vor Ort und der aktiven Einbindung regionaler Akteure.
„Unser Ziel ist es, keine Standardlösungen überzustülpen, sondern mit den Unternehmen und Partnern vor Ort bedarfsgerechte Maßnahmen zu entwickeln,“ betonte Peter Jansen, Vorstandsmitglied des Vereins. „Gerade im ländlichen Raum braucht es gezielte Angebote und kurze Wege.“
Wertschätzung für das Engagement
Johannes Bell, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Brohltal, lobte die Initiative ausdrücklich:
„Ich danke dem Verein Zukunftsregion Ahr e.V. für die wertvolle Arbeit und das Engagement, das Fachkräftezentrum mit Leben zu füllen. Die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen ist entscheidend, um den Fachkräftemangel gemeinsam und wirksam anzugehen.“

Vorstandsmitglied Peter Jansen, Interimsmanager David Bongart vom Verein Zukunftsregion Ahr und Bürgermeister Johannes Bell bei der zweiten Infoveranstaltung im Brohltal.
Breite Unterstützung für die Umsetzung
Wie bereits bei der Auftaktveranstaltung wurde das Fachkräftezentrum als zentraler Knotenpunkt für Unterstützungsangebote vorgestellt. Dazu zählen unter anderem:
- Personalgewinnung und -vermittlung,
- Relocation-Services (Wohnraumsuche, Kinderbetreuung, Behördenkontakte),
- Weiterbildungsangebote,
- Vernetzungsformate für Unternehmen und Institutionen.
Ein besonderes Merkmal ist die enge Kooperation mit bewährten Partnern wie IHK und HWK Koblenz, der Wirtschaftsförderung, der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, DEHOGA, der Volkshochschule sowie regionalen Unternehmen und Bildungseinrichtungen.
„Wir wollen als Brückenbauer fungieren – zwischen Betrieben, Fachkräften, Verwaltung und Bildungseinrichtungen“, erklärte David Bongart von der Zukunftsregion Ahr. „Denn nur gemeinsam können wir die Region zukunftsfest aufstellen.“
Einladung zur Mitwirkung
Die Veranstaltung in Niederdürenbach ist Teil einer Veranstaltungsreihe, die in den kommenden Monaten in weiteren Teilen des Kreises Ahrweiler fortgesetzt wird. Unternehmen sind eingeladen, ihre Bedarfe und Ideen einzubringen und sich an der Entwicklung des Fachkräftezentrums aktiv zu beteiligen.