Kempenich. Der Vorsitzende Jochen Seifert konnte zur ersten Jahreshauptversammlung seit Dezember 2019 14 FWG-Mitglieder begrüßen. In seinem Kurzbericht ging er u.a. darauf ein, dass die Informationen seitens der FWG-Fraktion in dieser Zeit durch Mitgliederbriefe (von Bruno Jaeger), sowie über die Homepage/Facebook durch Diana Hedrich, Kathrin Braun und Patrick Groß weitergegeben wurden.
Geschäftsführerin Diana Hedrich trug den Kassenbericht von 2019 (tw.) bis 2021 vor und erläuterte die Ein- und Ausgaben. Die Einnahmen wurden aus den Mitgliederbeiträgen gebildet. In den Ausgaben enthalten war eine Spende von 100 € an den SC Kempenich für einen Losverkauf.
Die Kasse wurde am 13.05.2022 von Edith Geulig geprüft. Der Geschäftsführerin Diana Hedrich wurde eine ordentliche und sorgfältige Kassenführung bescheinigt. Es gab keine Beanstandungen. Die Entlastung des Vorstandes wurde dann von Johannes Schäfer beantragt. Die 14 Anwesenden waren alle stimmberechtigt. Bei 3 Enthaltungen und 11 Ja-Stimmen wurde der Geschäftsführerin und dem gesamten Vorstand Entlastung erteilt.
Bei den Aktuellen Informationen der Ortsgemeinde schilderte zunächst Ortsbürgermeister Dominik Schmitz den Stand von mehreren Projekten. Der Friedhof ist seit 2009 unterhaltungs- bzw. sanierungsmäßig stark ins Hintertreffen geraten. Das liegt nicht an den Kempenicher Gemeindearbeitern, die sich alle Mühe geben, sondern insgesamt am Zweckverband der keine Entscheidungen zu notwendigen Maßnahmen trifft. Seit 2009 ist hier einiges aufgelaufen. Übereinstimmend war die Versammlung der Meinung, dass man auf die Vereinbarungen von 1994-2009 zurückgehen sollte. In dieser Zeit hatte die Ortsgemeinde Kempenich das Heft in der Hand.
Beim Neubaugebiet „Beun-Mathiasberg“ wurde der Verfahrensablauf durch „falsche“ Entscheidungen bezüglich Natur-/Artenschutz in Verbindung mit Ausgleichsflächen, sowie durch die Hinzuziehung einer Grünflache aus dem 1. Abschnitt um mindestens ½ Jahr verzögert. Während andere Gemeinden wie Weibern und Spessart für den Ausgleich Flächen in „weiter“ Ferne zum Bebauungsplan ausweisen können, beharrt man seitens der Naturschutzexperten in Kempenich bei der Aussage, dass der Ausgleich in unmittelbarer Nähe erfolgen müsste.
Beim Beb.plan Gewerbegebiet ist jetzt plötzlich der Ameisenbläuling aufgetaucht. Vor zwei Jahren war er noch nicht da. Insbesondere wegen dem gewollten Standort für Feuerwehr/DRK müsste die Bauleitplanung schnellstens eingeleitet werden.
Diana Hedrich informierte über die laufende Sanierung beim Spielplatz Beun-Kleeberg. Bis Ende Juni sollte er fertiggestellt sein. Beim Spielplatz Kringelbuhr soll, laut VG Brohltal, noch eine neue Vermessung durchgeführt werden.
Details zum Thema Dorfentwicklung trug Bruno Jaeger vor. Anfang Juli soll die nächste Gesprächsrunde mit Christiane Hicking/VG/Gemeinde stattfinden. Dabei geht es um Wanderwege, Blumenwiesen, Wohnmobilstellplätze, Mehrgenerationenplatz, Flowtrail, Friedhof und Parksituation im Dorf.
Die fertiggestellten und vorgesehenen Baumaßnahmen erläuterte wieder Dominik Schmitz. Ausgeführt wurde die Straßensanierung Grabenstraße/Hinterer Dall und die Zufahrt B 412 – Hardt. Anstehend für 2022/2023 sind die Maßnahmen zur Pflasterverlegung in der Oberdorfstraße, die Planung des neuen Bauhofes in Verbindung mit Feuerwehr und DRK , Sanierung eines Wirtschaftsweges in Engeln und in der Brenkerstraße, sowie das Großprojekt Goldbachstraße.
Im Rahmen der Kreis- / VG Brohltalpolitik berichtete Jochen Seifert über das FWG-Projekt „Aus Ahrtal wird SolAHRtal“, Neubau der Feuerwehrhäuser in Burgbrohl, Kempenich, Niederzissen, die desolate Situation der Waldwege, die Öffnungszeiten Engelner Bahnhof und die noch nicht bearbeiteten bzw. umgesetzten Anträge der FWG Brohltal.
Das 25-jährige Jubiläum konnte in 2020 nicht gefeiert werden. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag zu, nach den Sommerferien ein gemütliches Zusammensein an der Waldfesthütte zu arrangieren.